Gebt den Eltern eine Chance!
Als ich vor 10 Jahren die Idee für ein leuchtendes Memo-Spiel hatte, gab es schon etliche Varianten des bekannten Spieleklassikers von Ravensburger. Ich fertigte eine kleine Auflage von 100 Spielen für Freunde als Weihnachtsgeschenk und machte mich dann an die Entwürfe für ein Zauberer-Memo, das jedoch aus Zeit- und Kostengründen wieder in der Schublade verschwand.
Später mit meinen Kindern, machte ich wie alle Erwachsenen, die gegen ihre Kinder das Gedächtnisspiel Memory® spielen, die gleiche Erfahrung: ich verlor.
Beim Camping mit meinen Kindern erinnerte ich mich wieder an mein Memo-Spiel mit leuchtenden Karten. Die Sonderkarte, die ich als Regel einführte, damit die Karten wieder mit Licht aufgeladen wurden, hatte noch einen Nebeneffekt: Ich begann wieder zu gewinnen! Die Elternkarte war geboren.
Während der Konzeption und bei Testspielen zeigten sich drei Besonderheiten:
1. Die einzelne Blitzkarte macht das Spiel rasanter und erfordert Konzentration – immer wieder aufs neue.
2. Spannung und Konzentration wechseln sich ab.
3. Jede/r kann gewinnen: die Verlierer resignieren nicht, nachdem sich ein Spielführer herauskristallisiert, sondern die Gewinnchancen und die Spannung bleiben bis zum Schluss erhalten, da die Blitzkarte das Spiel immer wieder variiert.
Als Designer sind Konzeption, Entwurf und Gestaltung mein Beruf und mir hat die Entwicklung des Spiels bis zur Marktreife, trotz vielen unvorhergesehenen Hürden, viel Freude bereitet.
Nach zwei Jahren Entwicklungszeit, Diskussionsrunden, vielen Prototypen und Test-Spielerunden später ist es soweit.
Ich wünsche allen viel Spass beim Spiel im Dunkeln!
Ihr
Alexander Kranz-Mars